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Starker BSL-Auftritt beim Lagenser Crossduathlon

Grau und trüb begann der Tag, mit strahlenden Gesichtern sollte er enden. Vier BSL’er hatten am 15.03. beim 10. Crossduathlon in Lage gemeldet, alle standen am Ende auf dem Siegertreppchen.

Um 11:00 fiel der Startschuss für die Lightversion. Hier liefen Jan Nikulla und Norbert Koch den ersten Laufsplit mit 2,5km beherzt an. Jan wechselte als Sechster nach 10:10 min. Seine Stärke konnte der 16jährige dann aber auf der Radstrecke (8km) beweisen. Mit der zweitschnellsten Radzeit wechselte er schon als Zweiter auf die letzte Laufrunde (2,5km). Hier bewies Jan auch gute Renneinteilung und finishte nach 41:48 Minuten als Gesamtzweiter und souveräner Sieger der M16. Norbert kam als 23. (1. M55) nach 1:02:54 ins Ziel.

Die Strongversion startete um 12:00 mit Lokalmatador und Neu-BSL’er Leo Fenske und Ruben Penner zusammen mit ca. 60 weiteren Teilnehmern (offene Klasse und NRW-Meisterschaften). Beide liefen den ersten Laufsplit „locker“ an. Leo wechselte als Vierter (off. Kl.), Ruben als Achter (off. Kl.). Auf der Radstrecke konnte Leo seine Stärke voll ausspielen und hielt mit der zweitbesten Radzeit den Anschluss an die Spitze. Der letzte Laufsplit wird naturgemäß etwas langsamer, Leo konnte aber seinen Platz verteidigen und finishte mit 1:16:29 Std als Zweiter der offenen Klasse (1. M30). Ruben konnte auf dem Rad einige Plätze gut machen, verlor etwas auf der letzten Laufstrecke und lief als Siebter (3. M30) nach 1:24:20 Std im Ziel ein.

Leo Fenske (erstmals für Bike-Sport-Lippe auf dem Podest) und Ruben Penner
Jan macht nicht nur in der Wechselzone eine gute Figur

Leo mit seinen Eindrücken vom Rennen:

„Heute hieß es mal wieder dem Körper was richtig Gutes tun. Echtes Crossduathlonwetter lud ein um im Stadtwald beim Lagenser Crossduathlon mal wieder zu zeigen, was der Körper im Stande ist zu leisten. Das der Crossduathlon in Lage weh tun kann wusste ich ja schon. Dies Jahr verzeichnete der Wettkampf die höchste Teilnehmerzahl und es waren auch respekteinflößende Namen am Start. Nach dem Warm-up mit Ruben ging es zum Start. Da ich meine Stärke beim Radsplit habe, hieß es über die ersten sehr anspruchsvollen 5km Ruhe bewahren und den Rhythmus finden. Dies klappte sehr gut und mit einer Zeit von 19:55 min lag ich auch im Plan. In der Wechselzone lief dann alles reibungslos und schon ging es in einer Fünfergruppe aufs Rad. Die ersten 300 m reichten um den vier Mitstreitern zu zeigen, dass mir heute auf dem Rad schwer zu folgen sein wird. Ich spulte also die vier Runden durch den Stadtwald mit maximalem Druck auf dem Pedal ab, so dass ich beim Wechsel zum zweiten Laufsplit auf dem Gesamtplatz 2 der offenen Klasse lag. Auch der Wechsel vom Rad in die letzten zwei so zäh wie ein Kaugummi verlaufenden Laufrunden klappte super. Ich hatte da noch das Vergnügen mich mit zwei sehr starken Athleten des Meisterschaftsrennens zu messen. Beiden musste ich dann den Vortritt gewähren. Trotzdem zogen diese Herren mich nochmal ein stückweit mit. So konnte ich nach 21:35min das zweiten Laufsplits Gesamtplatz 2 in der offenen Klasse und Ak M30 Platz 1 in einer absoluten persönlichen Bestzeit von 1:16:30 Std sichern. Im Vergleich zum letzten Jahr verbesserte ich mich beim Radsplit um 1:40 min und in der Gesamtzeit um gut 5min. Ich bin mit der Leistung mehr als zufrieden und kann jetzt optimistisch in die Zukunft dieser Saison schauen. Freue mich schon riesig auf den nächsten Wettkampf, den MTB Marathon in Hellental.“