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Erstes Radrennen in Frankfurt

Berenice May kommt eigentlich aus dem Stamm der Ultra- und Trailläufer. Wie genau sie aufs Rad kam, ist derzeit nicht bekannt. Entgültig infiziert mit dem Tretvirus hat sie sich mit ihrem Crosser, bei gemeinsamen Ausfahrten und nicht zuletzt durch Freund Christoph. Da dieser Frankfurt seine Heimat nennt, war schnell der Entschluß gereift, das Jedermannrennen in Frankfurt als Debüt in den Rennzirkus zu nehmen.

Bei perfekten Rennbedingungen steht sie am 1. Mai mit ca. 5000 Teilnehmern am Start des Traditionsrennens. (Bei den Profis feiert übrigens John Degenkolb nach seinem schweren Unfall in seiner Heimat sein Renncomeback). Leider kann Christoph sie nicht im Rennen unterstützen, also muss sie ihr Debüt „allein“ bewältigen. Da setzt sich das Fahrerfeld auch schon in Bewegung. Vom Startpunkt in Eschborn geht es in schneller Fahrt in die Finanzmetropole. Wieder hinaus über Bad Homburg bis ca. km 40 nach Oberursel. Ab hier ist Schluß mit lustig. Der Anstieg zum >850m hohen Feldberg steht an. Es heißt sein Tempo finden und locker kurbeln, immerhin müssen etwas über 500 hm überwunden werden. Berenice, die lange Steigungen vom Laufen gewohnt ist (im Frühjahr absolvierte sie den Brockenlauf über 80!km), kommt locker oben an. Hier ist sie aber bereits vom schnellen Feld getrennt. Es folgen drei kleine Wellen. Mehr oder weniger allein mit dem allgegenwärtigem heftigen Wind fährt sie aus dem Taunus heraus und rollt nach 104km in 04:09:13 Std in Eschborn ein. O-Ton: „Meine Befürchtung, dass mir das Spaß macht, hat sich bestätigt - die Beine sind noch locker und ich freu mich bereits jetzt schon auf das nächste Rennen“.

Hier die Streckenaufzeichnung bei Strava

Internetpräsenz der Veranstaltung hier...

der Zieleinlauf
glücklich im Ziel
als Belohnung ein Foto mit "Ulle" Jan Ullrich